13 Uhr eröffnete die große Einmarsch- und Eröffnungsparade die 41. Ponyleistungsschau. Die Parade wurde von kleinen stolzen Ponyreitern, welche mit zu den jüngsten Mitgliedern des Vereins zählen, angeführt. Im Anschluss zeigten 20 Zweispänner eine exakt gefahrene Quadrille. Unsere Quadrillenchefin Doreen Mühl setzte auf eine gut funktionierende Besatzung aus routinierten Fahrern und versierten Jugendlichen. Doch auch einige Kinder konnten ihre Fahrpraxis unter Beweis stellen und wurden dabei von ihren Eltern als Beifahrer unterstützt.

 

In der Programmnummer 3 ging es um Schnelligkeit und Geschick beim Hindernisfahren. In diesem Jahr konnte sich Ute Eibisch den Siegerpokal erkämpfen und mit ins heimische Alberoda nehmen.

 

 

 

Wahrhaft königlich ging es im nächsten Programmpunkt zu. Der letzte Sachsenkönig Friedrich August der III. kam mit seiner Königin, seinen beiden Mätressen sowie seinem  Hofstaat nach Röhrsdorf. Aufwendige und historisch korrekte Kostüme, wunderschöne Kutschen und perfekt herausgebrachte Pferde waren eine Augenweide für alle Besucher.

 

Ein wenig historisch blieb es auch bei der „Parade der alten Kutschen“. 12 alte Ponykutschen, welche zum Teil in den hintersten Ecken diverser Scheunenböden ihrem tristen Dasein pflichten, durften in dieser Programmnummer noch einmal zum Einsatz kommen. Besonders schön war die Aufmachung der Fahrer und Beifahrer, passend zu Kutsche und damaliger Zeit.

 

 

 

Als nächstes stand ein weiteres Highlight der diesjährigen Ponyschau auf dem Programm. Kinder und Ponys gehören einfach zusammen und wir wollten dies mit einer großen Kindernummer verdeutlichen. Das ist uns gelungen und so stürmten über 30 Nachwuchsreiterlein, kleine Fahrer, Steckenpferdejockeys und Pferdeliebhaber über den Reitplatz. Jedes Kind durfte entsprechend seines Alters und Ausbildungsstandes ungezwungen sein Können präsentieren. Belohnt wurde die Teilnahme mit einer roten Schleife, die so manche Augen zum Leuchten brachte. Es ist ein gutes Gefühl sich als Verein einer so großen Nachwuchsriege sicher sein zu können.

 

Wir freuen uns auch sehr, eine talentierte, junge Dressurreiterin in unserem Verein zu haben. Und so nahm Jessie Wiesener mit ihrer Dt. Reitpony Stute Bounty die Besucher im nächsten Programmpunkt mit ins Dressurviereck.

 

 

 

Von den ganz Kleinen, über die Mittelgroßen ging es nahtlos zu den ganz Großen über. Der Platz bebte als Chris Günther mit seinem eindrucksvollen Achterzug Kaltblüter seine Runden drehte.

 

In der Programmnummer Neun sorgte Doreen Mühl mit der Quadrille der Trabersulky erneut für Unterhaltung. Auch hier gehörten in diesem Jahr viele junge Erstfahrer zum Kader, welche ihre Sache sehr gut gemacht haben.

 

Die Nachwuchsarbeit greift natürlich auch bei den Römerwagen und so gebührt dem Mut von Lorenz Ostwald Anerkennung. Er stieg dieses Jahr erstmalig in seinen Römerwagen und fegte mit seinen kleinen Füchsen über den Platz. Unsere „alten“ aber nach wie vor fitten und schnellen Römer Ute Eibisch, Jürgen Jokisch und Matthias Schimbke schenkten sich wie gewohnt nichts und begeisterten damit das Publikum.

 

 

 

Für den Programmpunkt Elf konnten wir die Gruuna Schule Chemnitz gewinnen. Die Grunna Horse Kids präsentierten mit unwahrscheinlich viel Charme, Humor und Begeisterung ihr Repertoire und zeigten bei dieser Ponyschau einmal mehr, wie wertvoll die Beziehung zwischen Kindern und Pferden sein kann.

 

 

 

Bunt und unterhaltsam ging es mit der „Reise um die Welt“ weiter. Die charakteristischen Merkmale von 20 Ländern aus aller Welt wurden mit Pferden, Kutschen, Kostümen und viel Spaß dargeboten.

 

Danach begeistere das Zwönitzer Dressur Sextett unter der Leitung von Steffen Günther mit eleganter Reiterei. Der Programmpunkt 14 war den Haflingern und Edelbluthaflingern gewidmet, bevor es mit den Publikumslieblingen schlechthin weiterging. Die tierische Nachzucht aus dem Jahr 2019 wurde vorgeführt. Dabei waren unter anderem sehr erfolgreiche Fohlen, welche die Titel Sieger und Reservesieger trugen, und auch ein kleines Eselfohlen, dass sich zusammen mit seiner störrischen Eselmutter in die Herzen der Zuschauer mogelte und für einige Lacher sorgte.

 

Als nächstes stellte sich der Reitverein Röhrsdorf vor, bevor sich eine sehr schöne Nummer anschloss - Ponys- und Spezialrassen in verschiedenen Anspannungen. Ein besonderer Augenschmaus waren hierbei die Stufenanspannungen mit Dt. Reitpony und Shetlandpony sowie Kaltblütern und Haflingern.

 

Kurz vor dem Ende der Ponyschau stand der Auftritt der Mehrspänner vom 4er bis zum 10er Zug auf dem Programm. Diese stehen für höchstes fahrerisches Können und ein perfektes Zusammenspiel von Bei- und Mitfahrern.

 

Traditionell beendete der 16er Zug Schimmel vor der Postkutsche eine sehr erfolgreiche Ponyleistungsschau.